Schönheit oder innere Werte?

... oder beides?

 

Selbstgemacht heisst nicht nachhaltig oder natürlich. Das gilt ebenfalls für die Seifenherstellung. Ich habe von anfang an kein Kompromiss über die Zutaten gemacht (ausser, als ich eine blaue Tonerde gekauft habe und später gemerkt habe, dass drin ein kosmetisches Pigment ist.. mea culpa).

 

Ok, mein Geständnis ist gemacht, nun zum Thema. Beim Naturprodukt, wie ich es verstehen will, werden natürliche und nicht synthetische Zutaten benutzt. Für mich ist es sehr wichtig, dass meine Seifen qualitativ sehr hochstehend sind.

 

Muss also ein Naturprodukt mit schönen, pflegenden inneren Werte unbedingt ein einfaches Design zeigen? Das darf das Produkt durchaus! Es darf aber auch sehr ästhetisch schön, fröhlich, kompliziert, edel, bunt, etc, sein. Ich finde es zumindest. Also habe ich einige Schönheiten erstellt. Die Farben bestehen aus Erden, Tonerden und pflanzlichen Teilen. Einige dieser Pulver füge ich direkt in den Seifenleim hinzu, aus anderen mache ich zuerst einen Ölauszug. Es kann ebenfalls mit Gewürze oder Gemüsesäften gefärbt werden.

 

Für Naturfarben-Ergebnisse muss etwas mehr gepröbelt werden, als wenn man Titanium dioxid und fertige Pigmente verwendet. Es braucht ein geeignetes Rezept und die korrekte Anwendung des Rohstoffes, um die gewünschte Farbe zu erzielen.

 

Für die Muster habe ich mich viel im Internet inspirieren lassen, da einige SeifensiederInnen wunderschöne Seifen herstellen und dieses Wissen mit der Welt teilen. Dafür bin ich dankbar.

 

Ich hoffe, Ihnen werden diese neue Kreationen gefallen und vielleicht werden einige von ihnen tägliche Begleiter oder Geschenkinspiration..